Die wachsenden Kommunen in der Region, ihre zunehmende Vernetzung untereinander und der Klimawandel stellen für die Verkehrsplanung im Münsterland eine immense Herausforderung dar. Eine Antwort darauf soll ein S-Bahn-Netz im Münsterland werden. Seit Ende 2019 wird vom Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) der Plan verfolgt, durch das „Angebotszielkonzept S-Bahn-Münsterland“ den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) im gesamten Münsterland zu stärken. Durch Taktverdichtungen, Verkürzungen der Reisezeit und optimierte Verknüpfungen soll das SPNV-Angebot der Zukunft gestaltet und verbessert werden.
Ziel des Projektes ist es, neun S-Bahnlinien im Münsterland zu schaffen, die insbesondere auf bisherigen Regionalbahn- und Regionalexpresslinien basieren. Zusätzlich zu den Angeboten, welche bereits mit einer dichten Taktung bestechen, sollen über das gesamte Münsterland mindestens 30-minütige Taktfrequenzen (mind. drei Fahrten pro Stunde und Richtung) entstehen. So soll ein deutlich verdichtetes Bahnnetz geschaffen werden, in dem Reisende von einer Steigerung der Angebotsqualität profitieren. Die S-Bahn Münsterland ist Bestandteil der SPNV-Zielnetzplanung NRW 2032/2040. In dieser sind auch weitere Schienenstrecken im Münsterland enthalten.
Ein Baustein des Zukunftsprojektes soll im Jahr 2026 die Fertigstellung der Schienenreaktivierung der WLE-Bahnstrecke Münster – Sendenhorst sein.
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