Ab 2022 wird mit dem Projekt Mobiles Münsterland ein Konzept umsetzungsreif aufbereitet, um die zukünftige Entwicklung der öffentlichen Mobilität in diesem Raum zu planen. Grundlage dafür ist das Zielnetz 2030+, in dem das übergeordnete Hauptnetz aus Bus und Bahn unter Berücksichtigung der vorhandenen Planungen wie dem Münsterland S-Bahnnetz dargestellt wird. Diese „starken Achsen“ werden ergänzt um regionale und lokale Zubringerlinien und innovative Systeme.
Ziel ist es, für die Maßnahmen des Zielnetzes 2030+ konkrete Angebotskonzepte für das Schnellbus- und Regionalbus-Netz im Münsterland zu entwickeln, die beschlussreif von den jeweiligen ÖPNV-Aufgabenträgern (Münsterlandkreise und Stadt Münster) übernommen werden können. Dazu ist es erforderlich, die entsprechenden Betriebszeiten, Fahrpläne und Verknüpfungen sowie die wirtschaftlichen Auswirkungen zu erarbeiten. Das Projekt ist mit gutachterlicher Unterstützung im August 2022 gestartet und wird in drei zeitlich versetzten Planungspaketen im Jahr 2024 abgeschlossen. Erste Zwischenergebnisse zu einzelnen Achsen lagen bereits Ende 2022 vor. Das Projekt wird in enger Abstimmung mit den geplanten Maßnahmen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) erarbeitet. Dabei wird die SPNV-Zielnetzplanung NRW 2032/2040 und insbesondere das Projekt S-Bahn Münsterland einbezogen.
Bearbeitet werden drei Planungspakete mit unterschiedlichen Planungsräumen und zeitlichen Fristen. In einem ersten Schritt werden Maßnahmen in den Kreisen Warendorf und Borken bearbeitet, die zum Januar 2025 umgesetzt werden sollen. In den Folgeschritten werden Maßnahmen in den Kreisen Coesfeld und Steinfurt sowie der Stadt Münster mit einer Betriebsaufnahme im August 2025 bzw. Januar 2026 sowie Maßnahmen im Zusammenhang mit der Betriebsaufnahme der S8 Sendenhorst-Münster bearbeitet. Anschließend folgen weitere Maßnahmen, die im Jahr 2026 und in den Folgejahren umgesetzt werden, sowie bis dato nicht berücksichtigte Linien bzw. Korridore aus dem Zielnetz 2030+.
Damit werden alle Schnellbus-Korridore, die überregional bedeutenden RegioBus-Linien, die wichtigen Zubringer-Linien sowie die neuen Achsen zur Vervollständigung des Zielnetzes 2030+ im Münsterland mit gutachterlicher Unterstützung überplant.
Zuvor hat der ZVM in den Jahren 2019 bis 2021 zusammen mit den Münsterlandkreisen Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf sowie der Stadt Münster ein erstes Konzept der Starken Achsen erarbeitet, dass Grundlage für die weiteren Planungs- und Umsetzungen ist.
Die Abschlusspräsentation zum Konzept Mobiles Münsterland, Teil 1 aus dem Jahr 2021, mit den wichtigsten Ergebnissen zum Projekt finden Sie über folgenden Button:
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Schneechaos oder Falschparker: Infos über aktuelle Fahrplanänderungen.
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